Die Webseite "bgr.com" hatte zuvor unter Berufung auf einen Brancheninsider berichtet, dass sich beide Seiten auf den milliardenschweren Deal geeinigt hätten. Microsoft wollte die Spekulationen nicht kommentieren. An der New Yorker Börse fielen Microsoft-Aktien bis zum Mittag um 2,1 Prozent. Nokia-Aktien grenzten ihre Verluste bei hohen Handelsumsätzen auf knapp ein Prozent ein, nachdem sie zuvor zehn Prozent im Minus notiert hatten.
Nokia, einst unangefochtener Platzhirsch, taumelt immer tiefer in die Krise und verkauft wegen der scharfen Konkurrenz durch Apples iPhone und Co. zuletzt bei weitem nicht mehr so viele Telefone wie erhofft. Am Dienstag zog der Konzern deshalb zum Schrecken der Anleger seine Prognosen für das Gesamtjahr zurück. In seinem Kampf gegen den Abstieg aus der Topliga der Handy-Hersteller hatte Nokia erst Ende April den Abbau von 7.000 Stellen angekündigt.
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