Ähnlich wie OnePlus beim One lost nämlich auch Meizu aus, wer ein MX4 Ubuntu Edition kaufen darf. Interessenten müssen sich auf der Website des Herstellers in eine Liste eintragen und das Los entscheidet, wer ein MX4 Ubuntu Edition kaufen darf. Wie "Engadget" berichtet, hat man bei Meizu noch keine Andeutungen gemacht, ob das Smartphone in naher Zukunft auch ohne Einladung erhältlich sein wird.
Von der Hardware her hat Meizu das bislang stärkste Ubuntu-Handy im Programm. Mit einem MediaTek-6595-Achtkernchip, zwei Gigabyte RAM, Full-HD-Display mit 5,36 Zoll Diagonale, 3.100-mAh-Akku und einer 20,7-Megapixel-Kamera mit Sony-Sensor dürfte es ein recht starkes Gerät sein. Die anderen bislang in Europa verfügbaren Ubuntu-Handys vom spanischen Hersteller BQ sind eher im Einsteigerbereich positioniert.
Ubuntu ist eine Linux-Distribution des britischen Unternehmens Canonical. Am PC ist sie bereits relativ populär, als nächstes will der Hersteller nun den Mobilbetriebssystem-Markt erobern. Beim Bedienkonzept setzt man auf sogenannte Scopes, also themenzentrierte Startbildschirme, die beispielsweise beim Musikhören alle möglichen Infos aus Musik-Apps anzeigen oder auf Basis der GPS-Daten des Smartphones ortsbezogene Dienste anbieten.
Noch ist die Software in der Entwicklungsphase, sie hat jedoch unserem Ersteindruck vom Mobile World Congress nach das Potenzial, den bislang von datenhungrigen US-Unternehmen dominierten Markt für mobile Betriebssysteme zu beleben. Zumindest, wenn es Canonical gelingt, noch weitere Hardware-Hersteller an Bord zu holen.
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