Wie wichtig der Ausbau der Netzgeschwindigkeit und -kapazität sei, lasse sich laut Trionow anhand der Entwicklung des Handy-Datenverkehrs seit der Einführung des Tarifs "3Superphone" illustrieren: Das durchschnittlich von einem Kunden verbrauchte Datenvolumen habe sich von Mai bis Dezember 2010 auf 428 Megabyte pro Monat praktisch versechsfacht.
Beim mobilen Breitband - knapp 44 Prozent aller Internetanschlüsse in Österreich würden über Funk abgewickelt - hat sich das Datenvolumen seit 2006 von 602 Megabyte auf 2,83 Gigabyte fast verfünffacht. In die Höhe getrieben wird der Datenverkehr vor allem durch verschiedene Video-Angebote, die auch "3" im Programm hat.
Der Vertrag mit ZTE erstreckt sich über mehrere Jahre und umfasst auch die Umstellung auf LTE. Der UMTS-Nachfolger wird eine neuerliche Geschwindigkeitssteigerung auf bis zu 100 Mbit/s bringen. In Betrieb gehen wird LTE zunächst in Wien.
Keine Senkung der Datenroaming-Gebühren
Auf die Ankündigung einer EU-weiten Flatrate für Datenroaming reagierte Trionow am Dienstag lediglich mit dem Verweis auf die bereits abgeschafften Roaminggebühren für Datenverkehr innerhalb der eigenen Netze in den "3"-Heimmärkten - das sind in Europa neben Österreich auch Dänemark, Irland, Italien, Schweden, Norwegen und Großbritannien.
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