Ruhe vorbei

Neue Wildtier-Apps verursachen Chaos in Safaripark

Elektronik
09.06.2016 08:46

Neue Apps, die Touristen die Präsenz von Wildtieren anzeigen, führen im südafrikanischen Kruger Nationalpark zunehmend zu Chaos und Unfällen. Seit Einführung der Anwendungen sei eine Zunahme von Geschwindigkeitsverstößen registriert worden, da Besucher schnell zu den gemeldeten Tieren zu gelangen versuchten, klagte der Verband Südafrikanischer Nationalparks am Mittwoch.

Die Smartphone-Apps erlauben Touristen, anderen Besuchern mitzuteilen, wo sie Elefanten, Nashörner, Löwen oder andere Wildtiere gesichtet haben, damit sie schnell an den entsprechenden Ort kommen können. Wie der Verband jedoch kritisierte, führten die Apps "bei Besuchern zu einem ungesunden Eifer, die Regeln zu brechen".

Verband will Apps verbieten lassen
Dutzende Touristen hätten sich zudem beschwert, dass die Apps die Erfahrung zerstören würde, in Ruhe durch den Park zu streifen. Stattdessen komme es an den Sichtungs-Orten zu regelrechten Massenaufläufen. Eigenen Angaben zufolge prüft der Verband daher rechtliche Schritte, um die Apps zu verbieten.

Refugium für zahlreiche Wildtiere
Der Kruger Nationalpark an der Grenze zu Simbabwe und Mosambik ist Heimat von 1500 Löwen, 12.000 Elefanten, 5000 Nashörnern, 1000 Leoparden sowie Büffeln, Giraffen und Zebras.

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