Bei der Operation mit dem Namen "AURORAGOLD" seien mehr als 1.200 E-Mail-Konten in der Branche überwacht worden. Die Informationen über Sicherheitslücken seien an Teams weitergegeben worden, die Software zum Eindringen in die Netze entwickelten, hieß es.
Zum Jahr 2012 habe die NSA technische Informationen über 70 Prozent der Mobilfunkbetreiber weltweit gesammelt. Unter anderem habe der Abhördienst die Dokumente ausgewertet, in denen die Anbieter Informationen über das Funktionieren ihrer Netze austauschen - eine Standardprozedur, damit das Roaming bei Reisen in andere Länder funktioniert.
Das Ziel der NSA dürfte den Dokumenten zufolge gewesen sein, auf alle Mobilfunknetze in der Welt zugreifen zu können, sagte IT-Sicherheitsexperte Karsten Nohl sagte gegenüber "The Intercept".
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