Zunächst soll das Geschäft mit Handys und Empfangsgeräten fürs Kabelfernsehen unter dem Namen SpinCo aus dem Konzern herausgelöst werden. Das verbliebene Geschäft mit Firmenkunden benennt sich in Motorola Solutions um. Die Angebotspalette hier umfasst Barcode-Scanner, Funketiketten-Lesegeräte, Rundfunktechnik, Sicherheitssysteme und Handy-Netztechnik.
Nach der Trennung im ersten Quartal 2011 sollen die Motorola-Aktionäre Anteile an beiden Unternehmen halten. Motorola reichte einen entsprechenden Antrag bei der Börsenaufsicht SEC ein. Das Unternehmen plant die Aufspaltung bereits seit längerer Zeit, musste das Projekt in der Finanzkrise jedoch zeitweise auf Eis legen. Zudem hatte der Mobilfunk-Pionier massiv Anteile am Handymarkt verloren.
Erst in jüngster Zeit konnten die Amerikaner mit neuen Smartphones auf Basis des Google-Betriebssystems Android wieder etwas aufholen. Beide Konzernteile machten inzwischen gute Fortschritte, lobte Verwaltungsratschef David Dorman.
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