Roaming-Abschaffung

Mobilfunker warnen vor höheren Inlandstarifen

Elektronik
17.09.2013 15:10
Nach dem deutschen Branchenverband Bitkom warnt nun auch die Interessensvertretung der österreichischen Mobilfunkanbieter vor einer Verteuerung der Inlandstarife infolge der schrittweise geplanten Abschaffung der Roaminggebühren durch die EU-Kommission. Von der Streichung profitierten lediglich Kunden, die häufig in der EU unterwegs seien, kritisierte das Forum Mobilkommunikation in einer Aussendung vom Dienstag und sprach von einem "Bärendienst" am Konsumenten.

Der großen Mehrheit der Kunden, die etwa ihren Sommerurlaub im EU-Ausland verbringen, böten die Betreiber schon heute günstige Roamingpakete an, so das Forum Mobilkommunikation. Deshalb seien die Bestrebungen der EU-Kommission sowohl aus der Sicht der Kunden als auch aus der Sicht der Mobilfunkindustrie Treiber in die falsche Richtung.

"Die Mobilfunkbetreiber lukrieren durch in Österreich telefonierende Touristen maßgebliche Roamingeinnahmen, die auch dazu beitragen, dass extrem günstige Privattarife angeboten werden können und gleichzeitig auch schwach besiedelte Gebiete - etwa in den alpinen Gegenden - über eine sehr gute Mobilfunkinfrastruktur verfügen", hielt die Interessensvertretung weiter fest.

Mit dem Wegfall dieser Einnahmen könne es daher bei gleichzeitiger Stagnation der Qualität der Infrastruktur zu einer Verteuerung für österreichische Privatkunden kommen.

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