Die Aussagen tätigte Wozniak bei der Tagung "TEDx" in Brüssel im Gespräch mit dem US-amerikanischen Technik-Blog "TechCrunch". Von Microsoft habe Wozniak zuletzt "aufregende Innovationen" gesehen. Der Software-Gigant habe sich in diesem Punkt wirklich drastisch geändert. Besonders beeindruckt war Wozniak dabei von Microsofts kürzlich vorgestellter Technologie (siehe Infobox), die nahezu in Echtzeit von Englisch auf Chinesisch übersetzen kann und bei der Sprachausgabe sogar die Stimme des Sprechers imitiert.
Apple-Mitgründer lobt Microsoft-Forschungsabteilung
Wozniak habe den Eindruck, dass in den Microsoft-Forschungslabors noch nach neuen Ideen gesucht wird, während bei Apple derzeit immer nur das nächste iPhone rausgehauen werde. Apple sei in puncto Innovation zurückgefallen. "Das erfüllt mich mit großer Sorge", sagt er im Gespräch mit dem Technik-Blog. Mit dem iPhone habe Apple eine Formel gefunden, um Geld zu machen, und dabei bleibe man jetzt offenbar.
Steve Wozniak gründete Apple 1976 gemeinsam mit Steve Jobs und Ronald Wayne, schied jedoch bereits 1985 wieder aus dem Unternehmen aus. Nach seinem Abgang von Apple engagierte sich Wozniak in einer Reihe kleinerer Firmen, heute ist er Chefwissenschaftler beim US-amerikanischen Unternehmen Fusion-io, das auf Flash-Speicher spezialisiert ist.
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