Lenovo habe mit Research In Motion (RIM) und seinen Banken über verschiedene Kombinationen und strategische Projekte gesprochen, sagte Wong. Die RIM-Aktie legte daraufhin rund vier Prozent zu. Der kanadische Blackberry-Hersteller erwägt derzeit trotz seines Bemühens um eine Neuaufstellung die Zerschlagung des Konzerns.
"Es gibt mehrere Möglichkeiten, wozu der Verkauf der Hardware-Produktion ebenso gehört wie die Lizenzierung unserer Software", hatte RIM-Chef Thorsten Heins Anfang der Woche in einem Interview der "Welt" auf die Frage nach den Optionen für den früheren Trendsetter gesagt. Auch wenn der Druck auf das Unternehmen zuletzt gesunken sei, laufe die strategische Überprüfung noch.
Jedes Gebot für Teile von RIM, das Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper einst als "Kronjuwel" bezeichnet hatte, würde allerdings eine umfassende Prüfung durch die kanadischen Behörden auslösen. Für eine Zustimmung der Regulierer müsste der Deal unter dem Strich Vorteile für Kanada bieten.
RIM ist gegenüber den Konkurrenten Apple und Samsung ins Hintertreffen geraten. Anfang Dezember musste der Konzern erstmals in der Firmengeschichte einen Rückgang der Kundenzahl verkraften.
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