In der Beta-Version 2.11.471 von WhatsApp sollen sich Code-Passagen finden, die für eine Web-Version von WhatsApp bestimmt sind. Auch Grafiken, die für den Web-Client gedacht sein sollen, haben die Android-Tüftler laut einem "Golem"-Bericht entdeckt. Für eine Web-Version spricht zudem ein Bericht des App-Machers Pavel Durov, wonach WhatsApp versucht haben soll, einen Entwickler seines Messengers Telegram abzuwerben. Pikantes Detail: Der Entwickler hatte zuvor die Web-Version von Telegram entwickelt.
Login könnte per QR-Code erfolgen
Da WhatsApp als Benutzerkennung keine Kombination aus Nutzername und Kennwort, sondern die Telefonnummer des Nutzers verwendet, dürfte vor allem der Login in eine etwaige Web-Version problematisch werden. Dem Bericht zufolge scheint man dafür aber eine Lösung zu haben: Geplant ist offenbar, einen QR-Code in der Browser-Anwendung einzublenden. Wer ihn mit dem Smartphone einscannt, kann am Computer seine WhatsApp-Korrespondenz verwalten.
Wann WhatsApp auf den PC kommt, ist unklar. Außer den Hinweisen in der Beta gibt es kaum Indizien dafür, dass WhatsApp an einem Web-Client arbeitet. Hinzu kommt, dass die Hinweise in neueren Betas wieder verschwunden sind. Dass eine Browser-Version von WhatsApp in Arbeit ist, ist trotzdem realistisch. Bei Konkurrenten wie Telegram oder Viber können die Nutzer längst vom PC aus Nachrichten verschicken. Will WhatsApp mit der Konkurrenz Schritt halten, muss über kurz oder lang eine vergleichbare Funktion her.
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