In der Hosentasche

iPhone 6 verbog sich und ging in Flammen auf

Elektronik
20.10.2014 14:20
In den USA hat sich ein iPhone 6 während eines Unfalls mit einem Fahrradtaxi in der Hosentasche seines Besitzers verbogen und ist in Flammen aufgegangen. "Der Geruch war verstörend. Ich konnte spüren, wie mein Bein brennt", beschreibt der Unternehmensberater Phillip Lechter den iPhone-Zwischenfall in einem Blogeintrag.

Lechter war mit seiner Familie auf dem Weg zu einem Footballspiel und griff auf ein Fahrradtaxi zurück, um dorthin zu kommen. Als er am Anhänger saß, verlor der Lenker die Kontrolle über das Vehikel und stürzte mit dem Fahrrad um. Der Anhänger, in dem Lechter mit seiner Familie saß, kam ins Wanken und die Passagiere wurden durchgeschüttelt. Dann der Schock: Lechter spürte ein Brennen am Oberschenkel und sah Rauch aus seiner Hose aufsteigen.

Akku dürfte in Flammen aufgegangen sein
Auf seinem Blog beschreibt er, was dann geschah: "Ich habe mir die Rikscha angesehen und konnte nichts entdecken, das mich in Brand gesteckt haben könnte. Dann kam es mir: Mein Handy war in meiner Tasche." Irgendwie, so Lechter, dürfte der Zwischenfall mit der Rikscha dazu geführt haben, dass sich sein iPhone 6 zunächst in seiner Hosentasche verbog und anschließend - mutmaßlich wegen des beschädigten Akkus - zu brennen anfing.

Lechter legte sich auf den Boden und zog das Smartphone aus seiner Hosentasche. "Der Geruch war verstörend. Ich konnte spüren, wie mein Bein brennt", klagt er. Nachdem er das iPhone weggeschleudert hatte, schüttete ein Passant Wasser auf Lechters Oberschenkel, um die brennende Hose zu löschen. Auch das iPhone wurde mit Wasser beschüttet. Ein Mann, der das Gerät aufheben wollte, verbrannte sich nach Lechters Schilderung die Finger.

iPhone brannte sich bis auf die Haut durch
Wie Lechter berichtet, brannte sich das iPhone bei dem Unfall durch Hosentasche und Unterhose bis auf die nackte Haut durch. Ein späterer Arztbesuch offenbarte die Folgen des Zwischenfalls: Der Unternehmensberater hatte am Oberschenkel Verbrennungen zweiten Grades erlitten, die eine 11,5 mal 10,5 Zentimeter große Stelle in Mitleidenschaft gezogen hatten. Der Arzt verschrieb Lechter nach eigenen Angaben "Sauberkeit, Antibiotika und Schmerzmanagement".

Dass Smartphones - und insbesondere deren Akkus - bei plötzlicher Gewalteinwirkung in Flammen aufgehen können, ist bekannt und wurde in der Vergangenheit immer wieder berichtet (siehe Infobox). Derlei Zwischenfälle passieren selten und herstellerunabhängig. Dass sich Lechters iPhone 6 - er nutzte nicht die für ihre vermeintliche Biegsamkeit berüchtigte Plus-Variante - bei dem Zwischenfall verbog und dann Feuer fing, dürfte Apples ohnedies etwas angeschlagenem Image trotzdem nicht sonderlich helfen.

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