Mit Fingerscanner

Huawei enthüllt neues Phablet-Flaggschiff Mate S

Elektronik
03.09.2015 07:03
Der chinesische Mobilfunkspezialist Huawei hat auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin sein neuestes Smartphone-Flaggschiff enthüllt: das Mate S. Das Gerät kommt im Metallgehäuse, bietet flotte Oberklasse-Hardware und einige neue Bedien-Kniffe, die durch Knöchelberührung ausgelöst werden. Wir haben uns das neue Gerät direkt in Berlin angesehen.

Die Hardwareausstattung des Mate S liest sich vielversprechend. Das 5,5-Zoll-Smartphone mit Full-HD-Auflösung setzt bei der CPU auf den Achtkern-Chip Kirin 935 der Huawei-Tochter HiSilicon mit vier 2,2-Gigahertz-Kernen und vier weiteren 1,5-Gigahertz-Rechenkernen. Der Arbeitsspeicher ist drei, der intern verfügbare Speicher 32 Gigabyte groß. MicroSD-Karten werden unterstützt, die Funkausstattung – LTE; N-WLAN, Bluetooth 4.1 und NFC – ist weitgehend zeitgemäß.

Frontkamera verfügt über Selfie-Blitz
Die Kamera des Mate S löst mit 13 Megapixeln auf, verfügt über optische Bildstabilisierung und kommt mit dem bereits vom kleineren P8 bekannten RGBW-Bildsensor und eigenen Bildprozessor. Ein Dual-LED-Blitz ist vorhanden, die Kamera-App verfügt über einen Profi-Modus mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Nett für Selfie-Fotografen: Die Frontkamera löst mit acht Megapixeln recht hoch auf und bietet einen eigenen Blitz, damit Selbstportraits auch bei dämmrigen Lichtverhältnissen gut gelingen.

Beim Gehäuse des Mate S geht Huawei neue Wege, um die Ergonomie des Handy-Riesen zu verbessern. Die Rückseite ist leicht gewölbt, wodurch das Smartphone besser in der Hand liegen soll als andere Geräte dieser Größenklasse. Gefertigt ist das Gerät aus Metall, die Front wird von kratzfestem Glas geschützt. Der Akku ist mit 2.700 Milliamperestunden nicht sonderlich dick, dafür ist das Gerät mit 7,2 Millimetern recht dünn.

Fingerscanner und Knöchel-Steuerung
Einige Extras hat Huawei seinem neuen Phablet-Flaggschiff ebenfalls spendiert. Dazu zählt ein rückseitig angebrachter Fingerabdruck-Scanner, wie er auch im Vorgängermodell Mate 7 bereits verbaut war. Er soll nun eine bessere Erkennungsleistung bieten und kann zur Smartphone-Steuerung verwendet werden. Bei Selfies dient er beispielsweise als Auslöser, zudem kann man damit Anrufe entgegennehmen oder durch Fotos scrollen.

Softwareseitig bringt das Gerät die bereits vom P8 bekannte Knöchel-Bedienung mit. Das Smartphone erkennt laut Hersteller, wenn der Nutzer es mit dem Knöchel statt der Fingerspitze berührt und reagiert entsprechend. Praktisch dürfte dabei vor allem eine App-Schnellstartfunktion sein. Wer mit dem Knöchel beispielsweise ein "M" auf das Display malt, öffnet damit auf Wunsch seine Mail-App. Die Gesten und damit verknüpften Apps sollen frei anpassbar sein.

krone.at hatte in Berlin bereits Gelegenheit, einen ersten Blick auf das neue Huawei-Flaggschiff zu werfen. Ersteindruck: Sauber verarbeitet, scharfes und auch seitlich gut ablesbares Display und ein insgesamt flottes und flüssiges Bedienerlebnis. In der Hand liegt das Gerät trotz 5,5 Zoll Diagonale durch die gewölbte Rückseite und den dünnen Displayrahmen gut. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, muss es freilich erst in einem ausführlicheren Test unter Beweis stellen.

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