Voriges Jahr gingen 18,7 Millionen Xiaomi-Handys über den Ladentisch - ein Plus von 160 Prozent. Der Umsatz habe sich 2013 auf 31,6 Milliarden Yuan (3,8 Milliarden Euro) summiert, teilte Lei Jun, der das Unternehmen 2010 zusammen mit einer Handvoll Partner aus der Taufe gehoben hatte, über den chinesischen Kurznachrichtendienst Sina Weibo mit.
Xiaomi ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen auf dem weltgrößten Handymarkt. Vergangenes Jahr verkaufte der Newcomer für ein Quartal sogar mehr Handys als Apple. Bei Chinesen kommen vor allem das Design und die Preise der Geräte an: Kunden müssen für ein Xiaomi-Handy mit dem Googles Android 130 bis 410 Dollar (94 bis 297 Euro) auf den Tisch legen. Zum Vergleich: Das günstigste Modell aus der vor kurzem runderneuerten iPhone-Reihe, das 5C, schlägt mit 740 Dollar zu Buche.
Noch ist in China aber Samsung Marktführer. Der koreanische Konzern wird allerdings nicht nur von Xiaomi angegriffen, sondern auch von weiteren einheimischen Produzenten wie Yulong, Lenovo und ZTE. Auch Apple konnte seine Position im Reich der Mitte zum Jahresende deutlich stärken und nach jahrelangen Verhandlungen den weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile als Partner gewinnen. Ab Mitte Jänner gibt es die iPhones auch bei China Mobile. Apple erhält damit Zugang zu 760 Millionen Kunden.
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