In der Bundeshauptstadt Wien wurden, wie auch schon im Jahr zuvor, die meisten Handys geraubt. Hier stieg die Zahl von 323 auf 379 Stück. Auch Nieder- und Oberösterreich verzeichnen mit einem Plus von 77,8 und 62,5 Prozent einen deutlichen Anstieg bei den Handyraub-Delikten.
Im Burgenland und in Tirol gab es mit einer Steigerung von 100 Prozent auf den ersten Blick einen besonders dramatischen Anstieg - diesen muss man allerdings relativieren, denn hier erhöhte sich die Zahl der Handyraub-Fälle von einem auf zwei bzw. von zwei auf vier.
Diese vorläufige Statistik erfasst die Entwendung von Mobiltelefonen unter Anwendung oder Androhung von Gewalt - Diebstähle sind in diesen Zahlen nicht inkludiert.
Aufklärungsquote gesunken
Meist sind die Täter Jugendliche, betonte Greiner. "Die Motive sind Gruppen- oder Konsumzwang", erläuterte er. Jungen Leuten rät die Polizei, ihre Handys nicht zur Schau zu stellen. Die Aufklärungsquote der Raubdelikte sank von 30,5 Prozent im Jahr 2010 auf 25,5 Prozent in diesem Jahr.
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