1 Million Betroffene

"Gooligan": Schadsoftware befällt Android-Geräte

Elektronik
01.12.2016 09:10

Sicherheitsforscher der israelische Firma Check Point Software Technologies haben eine neue Schadsoftware für Googles mobiles Betriebssystem Android namens "Gooligan" entdeckt, mit der bereits über eine Million Geräte infiziert sein sollen. Und täglich kämen 13.000 hinzu, warnte das Unternehmen in einem Blogeintrag.

"Gooligan" sei in der Lage, auf den Geräten gespeicherte E-Mail-Adressen, Passwörter und weitere Daten aus Googles E-Mail-Dienst Gmail und anderen Apps wie Google Photos oder Google Docs zu entwenden.

Betroffen sind den Angaben zufolge Geräte mit den Android-Versionen 4.0 und 5.0. Dies seien 74 Prozent der Android-Smartphones. Von den betroffenen Geräten werden nach Angaben von Check Point rund neun Prozent in Europa verwendet und 57 Prozent in Asien.

"Gooligan" gerate auf das Smartphone, wenn der Nutzer eine mit der Malware infizierte App herunterlade oder einen betrügerischen Link in einer E-Mail anklicke, warnte das Unternehmen. Es sei eine neue Strategie in der Cyberkriminalität, dass nun auch Smartphones attackiert würden.

Check Point lieferte nach eigenen Angaben detaillierte Informationen über die Schadsoftware an Google. Der US-Konzern habe zugesagt, Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher zu ergreifen. Google selbst äußerte sich zunächst nicht zu den Check-Point-Informationen.

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