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Fit mit Technik: Hightech-Helfer für den Sport

Elektronik
07.04.2014 09:30
Technikbegeisterte genießen nicht den Ruf, besonders sportlich zu sein. Dabei gibt zahlreiche elektronische Helfer, die beim Stählen des Körpers helfen. Fitness-Hardware mit Bluetooth erlebt derzeit einen Boom. Handy-Apps helfen, das Training zu optimieren. Bewegungs-Games machen täglichen Sport zum Spiel. Und schräges Smartphone-Zubehör macht das iPhone kurzerhand zur Hantel. Im krone.at-Special anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April erfahren Sie alles über Hightech-Unterstützung für den Sport – und können mit etwas Glück auf unserer Facebook-Seite ein "Wii Fit U"-Paket von Nintendo inklusive Balance Board und Fit Meter gewinnen.

Geht es nach den Smartphone-Herstellern, ist tragbare Technik zur Selbstvermessung das nächste große Ding nach dem Computerhandy. So gut wie alle großen Anbieter stehen derzeit kurz vor der Markteinführung sogenannter Fitness-Bänder oder intelligenter Uhren für den Sport - oder haben bereits Geräte im Handel. Zuletzt zeigten die IT-Konzerne ihre Fortschritte in diesem Bereich am Mobile World Congress in Barcelona.

Smarte Sportarmbänder und Sportuhren
Samsung hatte mit seiner demnächst erscheinenden Gear Fit eine leichte Sport-Smartwatch mit OLED-Display als Alternative zur klobigeren Gear 2 dabei, Sony hält mit einem SmartBand dagegen, das jede Aktivität des Nutzers aufzeichnen soll. LG zeigte sein ebenfalls mit Display ausgestattetes LifeBand Touch und auch der aufstrebende chinesische Mobilfunk-Spezialist Huawei hatte mit dem TalkBand B1 ein ähnliches Gerät im Gepäck.

Zu den alteingesessenen Elektronikkonzernen gesellen sich kleinere und branchenfremde Unternehmen, die vom Fitness-Trend profitieren wollen. Sportartikelhersteller wie Adidas oder Nike drängen mit Geräten wie der Micoach Smart Run Watch oder dem Fuelband auf den Markt für Sportelektronik. Der Peripheriehersteller Razer will mit seinem Nabu-Smartband ebenfalls einen Teil vom Kuchen.

Und die Wegbereiter des Trends hin zur Bluetooth-Peripherie für den Sport schlafen ebenfalls nicht. FitBit schickt einen Fitness-Clip namens One und ein Armband namens Flex ins Rennen. Ein anderer Pionier bei Fitness-Trackern ist Jawbone. Das Unternehmen hat mit dem Up und dem UP24 zwei besonders kompakte Bewegungsmesser ohne Bildschirm im Programm.

Datensammler mit Apps als Statistikzentrale
Die Funktionsweise ist bei allen genannten Geräten ident: Der am Körper getragene Aktivitäts-Tracker zeichnet im Laufe des Tages allerlei Messwerte auf. Er zählt Schritte, manche messen zurückgelegte Höhenunterschiede, errechnen die verbrannten Kalorien, protokollieren zurückgelegte Distanzen, messen den Puls – kurzum: Sie zeichnen die körperliche Aktivität auf.

Die Daten werden dann an eine zugehörige Smartphone-App geschickt, in der die eigene Aktivität statistisch ausgewertet und übersichtlich dargestellt wird. So erfreut man sich an Erfolgserlebnissen – und wird mit harten Zahlen daran erinnert, wenn man das Training mal vernachlässigt hat. Geht es nach den Hardwareherstellern, soll das zum Sport animieren und dabei helfen, effizienter zu trainieren.

Sport-Games für spielerisches Training
Wenn man keinen Spaß am Sport hat, hilft das freilich nicht. Aber vielleicht Videospiele. In den letzten Jahren hat sich – losgetreten von Nintendo mit seiner Wii und Fitness-Klassikern wie "Wii Fit" – ein eigenes Genre für Fitness-Spiele entwickelt, das heute kaum ein großer Publisher mehr ignoriert. Die Palette reicht von reinen Fitness-Games für zu Hause über sportliche Partyspiele bis hin zu Games, die den Spieler auch dann noch zur Bewegung animieren, wenn die heimische Konsole längst ausgeschaltet ist.

Ein solches ist etwa Nintendos "Wii Fit U" (Test in der Infobox) für die aktuelle Konsole der Japaner. Der Wohnzimmer-Work-out bietet eine ordentliche Auswahl an sportlichen Übungen und Minispielen, die mit Zusatzhardware gespielt werden. Das Wii-Balance-Board, auf dem der Spieler seine Übungen macht, misst Gewichtsverlagerungen und überträgt diese ins Spiel. Darauf rodelnd kann der Spieler seine Bauchmuskeln trainieren, stehend Yoga-Übungen machen oder auch mal ein Tänzchen wagen. Für unterwegs gibt's mit dem Fit Meter einen motivierenden Schrittzähler, der abseits der Konsole zurückgelegte Meter ins Spiel überträgt und Belohnungen freischaltet.

Alternative für Wii-U-Besitzer: Ubisofts "Your Shape: Fitness Evolved 2013", das auch für die Xbox 360 zur Verfügung steht und dem Spieler Fitnessübungen zum Nachmachen bietet, dabei aber nicht so verspielt daherkommt wie Nintendos "Wii Fit U".

Sportliche Games gibt's für alle Plattformen
Fitness-Games gibt's freilich auch für andere Plattformen und von anderen Publishern. Vor allem Microsofts Xbox ist eine beliebte Plattform für Trainings-Spiele, was wohl primär auf das Vorhandensein der für Bewegungssteuerung optimalen Kinect-Stereokamera zurückzuführen ist. Auf der aktuellen Xbox One bietet Microsoft mit "Xbox Fitness" etwa einen kostenpflichtigen Trainingsdienst an, bei dem man echten Trainern nachexerzieren und dank Kinect sogar seinen Puls messen lassen kann. Auf der Xbox One gibt's demnächst zusätzlich Rares "Kinect Sports Rivals" (Preview in der Infobox).

Während Sonys PS4 in puncto Fitness-Games noch nicht allzu gut aufgestellt ist, gibt es insbesondere für die alte Konsolengeneration reichlich Futter für Sporthungrige. Auf der Xbox 360 steht etwa "Nike+ Kinect Training" bereit – ein Game, das ein an den eigenen Fitness-Level angepasstes Trainingsprogramm erstellt und ebenfalls mittels Kinect gesteuert wird. Ebenfalls für die Xbox 360 gibt's das Tanz-Fitnessspiel "Zumba Fitness: Core", das auch in einer Wii-Version verfügbar ist und den Spieler anstrengende Tanzeinlagen aufs Parkett legen lässt. Eine für PS3, PS4, Wii, Wii U und Xbox 360 sowie Xbox One verfügbare Alternative stellt Ubisofts "Just Dance 2014" dar, das zwar primär ein Partyspiel ist, aber auch einen Trainings-Modus bietet. Auf PS3, Wii und Xbox 360 steht mit dem "UFC Personal Trainer" zusätzlich zu den genannten Trainings- und Tanzspielen ein Kampfsport-Fitnessspiel bereit, das nach dem Konkurs seines Publishers THQ heute allerdings schwer zu bekommen ist.

Fitness-Apps für das Handy brauchen kein Zubehör
Wer weder auf Bluetooth-Zubehör noch auf Fitness-Games für die Konsole setzen möchte, findet dank zahlreicher Fitness-Apps für das Smartphone ebenfalls techniskelte und für alle gängigen Plattformen verfügbare Lauf-App "Runtastic" und ihre Ableger für alle möglichen Sportarten und Übungen. Rennradfahrer und Wintersportler werden bei den Paschingern ebenso bedient wie gezielt auf das perfekte Sixpack hinarbeitende Hightech-Sportler. Seit einiger Zeit versucht sich Runtastic auch als Zubehörhersteller und bietet unter anderem Laufarmbänder an, in denen das Smartphone versenkt werden kann.

Alternativen für Läufer gibt's in Massen: Nike hat mit "Nike+" eine Lauf-App für Android und iOS im Angebot, "Moves" macht das Android-Handy zum Schrittzähler und Routenschreiber. Für das iPhone steht mit "Argus" eine kostenlose Alternative mit dem gleichen Funktionsumfang bereit.

Amüsante Idee: Manch ein App-Entwickler versucht neuerdings, Smartphone-Nutzer mit Apps zum Laufen zu motivieren, die den Sport in eine unterhaltsame Geschichte verpacken. Hier gibt es beispielsweise das – leider kostenpflichtige – Smartphone-Game "Zombies, Run!" für Android und iOS, bei dem der Nutzer während des Laufens über den Kopfhörer eine Geschichte rund um die aufkeimende Zombie-Apokalypse erzählt bekommt und ganz real Reißaus vor den virtuellen Untoten nimmt. Runtastic hat mit "Story Running" eine vergleichbare Funktion in seiner Lauf-App eingebaut, bei der die einzelnen Lauf-Stories aber ebenfalls kostenpflichtig sind.

iPhone-Case macht das Handy zur Hantel
Amüsant, aber nicht ganz ernst gemeint ist der Ansatz des britischen Online-Shops "Desireablebody". Der hat mit "Tonefone" eine iPhone-Hülle aus "100 Prozent britischem Stahl" im Angebot, die bis zu anderthalb Kilo schwer ist (siehe Infobox). Der Hintergedanke: Jeder Mensch greift am Tag mitunter mehrere hundert Mal zu seinem Smartphone. Hebt er dabei jedes Mal die anderthalb Kilo der Spezialhülle, kann man das schon als Training durchgehen lassen.

Am Ende ist es aber wohl ohnedies egal, ob man nun auf Bluetooth-Tracker, Fitness-Games für die Konsole, eine iPhone-Gewichtheberhülle oder Handy-Apps fürs Smartphone setzt: Alle vorgestellten technischen Sporthilfsmittel nutzen wenig, wenn man sie nicht regelmäßig verwendet. Das wichtigste Hilfsmittel für den Sport bleibt damit eine gesunde Konsequenz, mit der der innere Schweinehund im Zaum gehalten wird. Ob dann mit Handy, Konsole oder ganz ohne Hilfsmittel trainiert wird, ist Nebensache.

Gewinnen: "Wii Fit U" inklusive Balance Board & Fit Meter
Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April verlost krone.at gemeinsam mit Nintendo ein großes "Wii Fit U"-Spielepaket mit dem Fitness-Game, dem zugehörigen Balance Board und dem Schrittzähler Fit Meter. Teilnehmen können Sie auf der Facebook-Seite von krone.at/digital.

Teilnahmebedingungen: Die Gewinner werden unter allen rechtzeitig eingelangten Einsendungen ermittelt. Jeder Teilnehmer bestätigt seine Volljährigkeit. Gilt nur für Verbraucher im Sinne des KschG. Die Angabe unrichtiger Daten kann zum Ausschluss der Teilnahme führen. Über das Gewinnspiel kann keine Korrespondenz geführt werden, die Gewinner werden persönlich verständigt. Der Gewinner anerkennt, dass der Gewinn auf eigene Gefahr ver- oder angewendet wird. Eine Barablöse der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt das österreichische Recht. Es gelten die AGB von krone.at. Mitarbeiter des Veranstalters und verbundener Gesellschaften und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss: 10. April 2014, 12.00 Uhr.

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