Es sei jedoch davon auszugehen, "dass die Zahl der im inoffiziellen Handel, über Online-Auktionshäuser und am lokalen Schwarzmarkt verkauften Geräte sogar noch höher liegt", sagte der Generalsekretär des Verbands, Michael Milligan. Durch den Handel mit den gefälschten Mobiltelefonen entstünden demnach jährlich Verluste in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar (4,4 Milliarden Euro).
Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen könne der Handel mit gefälschten Mobiltelefonen der Studie zufolge auch gesundheitliche Folgen für den Konsumenten haben, enthielten die aus billigen und minderwertigen Materialien gefertigten Geräte doch oftmals gefährlich hohe Konzentrationen an Chemikalien wie Blei und Cadmium.
So erkennen Sie eine Smartphone-Fälschung
Woran sich gefälschte Mobiltelefone erkennen lassen, erläutert der Verband auf der Website spotafakephone.com. Belege für eine Fälschung seien beispielsweise schief angebrachte Etiketten, schlechte Aufdrucke, Rechtschreibfehler und eine mangelhafte Verarbeitung. Gefälschte Geräte hätten zudem häufig kopierte oder ungültige IMEI-Nummern.
Konsumenten sollten außerdem darauf achten, ob bestimmte Modelle vom Hersteller für ausverkauft erklärt werden. Gerade dann würden nämlich besonders häufig über Online-Auktionshäuser und nicht autorisierte Händler Fälschungen auf den Markt geschwemmt. Skeptisch werden sollten Käufer auf jeden Fall beim Preis: Höre sich dieser zu gut an, um wahr zu sein, handle es sich vermutlich um eine Fälschung.
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