Der "BikeNatureGuide" wurde an die Anforderungen der größeren Regionen angepasst, erklärt BikeCityGuide-Geschäftsführer Daniel Kofler: Der Routing-Algorithmus sei verbessert worden, um die Suche zu beschleunigen. Im Gegensatz zu den Stadt-Navigationen stehen für die Region drei Untergrund-Optionen zur Auswahl und bei der berechneten Strecke werden steile Abschnitte rot markiert - das mache die App individueller, und zwar auch für Gelegenheits-Radler.
Die Navigation durch die Natur funktioniert auf drei Arten: als Start-Ziel-Navigation zu einer bestimmten Adresse, über Insider-Strecken, die als fertige Touren zu vielen Sehenswürdigkeiten führen, oder als Kombination mehrerer Attraktionen zu einer Tour. Sprachansagen mit auf den Meter genauen Angaben sowie die Implementierung von Sehenswürdigkeiten und wichtigen Einrichtungen sollen Radfahrern dabei eine genaue Navigation ermöglichen.
Das Mobiltelefon braucht dafür lediglich mit einer Halterung an der Lenkstange befestigt werden – das Grazer Start-up vertreibt dafür seine eigene namens "Finn". Ist die App einmal heruntergeladen, funktioniert sie ohne aktive Datenverbindung, versichert Kofler. Unterstützt werden aktuell Apples mobiles Betriebssystem iOS und Googles Android.
In Kürze für ganz Österreich
Während das Land Steiermark mit seiner finanziellen Unterstützung ein kostenloses Angebot für die Grüne Mark bis zumindest Ende 2015 absichert, sei das Unternehmen derzeit noch in Gesprächen mit Vorarlberg und Kärnten. Egal ob die jeweiligen Bundesländer ebenfalls Geld beisteuern, werde in den kommenden Wochen der "BikeNatureGuide" für ganz Österreich ausgerollt - nur eben nicht kostenlos, erklärte Kofler.
Auch im Ausland seien die Apps der Grazer gefragt: Derzeit sei man mit Dänemark in Gesprächen über einen "BikeNatureGuide" für das gesamte Land - für Kopenhagen sei der "BikeCityGuide" bereits fix.
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