Eigentlich hätte das Gerät bereits Ende dieses Jahres auf den Markt kommen sollen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen. Facebook habe diesen Plan jedoch verschoben, um HTC mehr Zeit zu geben.
Facebook arbeite währenddessen an einem Betriebssystem, heißt es. Es könnte sich um eine modifizierte Version des freien Betriebssystems Android handeln. Zudem habe das Unternehmen ein Team ehemaliger Apple-Mitarbeiter angeheuert, um die Facebook-App für das iPhone zu verbessern. Diese wird von Nutzern als zu langsam kritisiert. Ende Mai war vermutet worden, das Know-how für ein eigenes Facebook-Smartphone stamme von Ex-Apple-Mitarbeitern (siehe Infobox).
Für Facebook könnte sich der Einstieg in die Hardware-Branche lohnen. Schließlich greifen mehr als die Hälfte der 900 Millionen Nutzer über mobile Geräte auf das soziale Netzwerk zu. Von den 3,15 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) Werbeeinnahmen aber käme bisher kein Cent von Werbung am Handy, so Bloomberg. Werbekunden seien durch ein Facebook-Smartphone möglicherweise leichter zu gewinnen.
Symbolbild
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