Die Jailbreak-Entwickler veröffentlichten am Mittwoch auf einer Website einen Code, um Apples iOS von werksseitigen Beschränkungen zu befreien und es Nutzern somit zu ermöglichen, auch nicht von Apple autorisierte Anwendungen zu nutzen.
Experten zufolge können Cyberkriminelle mit diesem Code aber auch innerhalb von Tagen schädliche Software entwickeln. Es reiche zum Beispiel aus, ein infiziertes PDF-Dokument einzuschleusen. Wenn der Nutzer dieses öffne, hätten die Hacker kompletten Zugang zu dem Gerät - und könnten beispielsweise Passwörter oder Dokumente entwenden, warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Apple sei sich des Problems bei seiner Software iOS bewusst, sagte eine Sprecherin. Der Konzern arbeite an der Lösung des Problems. Das BSI empfiehlt bis dahin, keine PDFs, E-Mails, Hyperlinks oder Websites aus unsicheren Quellen zu öffnen. Von den Schwachstellen betroffen sind die Apple-Smartphones iPhone 3GS und iPhone 4, der iPod touch sowie beide iPad-Generatioen bis einschließlich Version 4.3.3.
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