John Sculley

Ex-Apple-Boss geht unter die Smartphone-Hersteller

Elektronik
27.08.2015 12:40
John Sculley, der zwischen 1983 und 1993 Boss des IT-Konzerns Apple war, hat eine neue Firma ins Leben gerufen, die mit hübschen Handys für Schwellenländer Geld verdienen will. Obi Worldphone, so der Name des Unternehmens, will in Afrika, Asien und dem Nahen Osten zunächst mit zwei Geräten auf Kundenfang gehen: dem SF1 und dem SJ1.5.

In puncto Hardware sind die Geräte, die Sculley mit seinem neuen Unternehmen baut, nicht uninteressant. Das teurere SF1 kommt mit fünf Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung, LTE-Support, dem Mittelklasseprozessor Snapdragon 615 von Qualcomm und wahlweise 16 Gigabyte Speicher und zwei Gigabyte RAM oder mit 32 Gigabyte Speicher und drei Gigabyte RAM. microSD-Karten werden unterstützt, das Gehäuse ist mit Metallakzenten versehen.

Beide Geräte Dual-SIM-Fähig
Laut "Engadget" bietet das mit Sony-Kameratechnik und Dolby-Audiosystemen ausgestattete SF1 zudem sowohl für die Front- (5 Megapixel), als auch die Hauptkamera (13 Megapixel) einen LED-Blitz. Kostenpunkt: 200 US-Dollar für das günstigere, 250 für das teurere Gerät.

Das günstigere 130-Dollar-Gerät SJ1.5 hat kein LTE, sondern eine 3G-Datenverbindung und einen Quad-Core-Prozessor von MediaTek. Das Display bietet 720p-Auflösung auf fünf Zoll Diagonale, die Kameras lösen mich acht (Hauptkamera) und fünf (Front) Megapixeln auf und microSD-Karten werden unterstützt. Ein paar Dinge haben die beiden Geräte gemeinsam: Beide unterstützen zwei SIM-Karten, haben eine Akkukapazität von 3.000 Milliamperestunden und setzen auf eine stark angepasste Android-5-Version.

"Sind eine Design-geführte Firma"
Die Software-Anpassungen nimmt Obi Worldphone unter anderem vor, damit Interface und Gehäuse-Design der Geräte besser harmonieren. Denn Sculley betont, dass ihm vor allem wichtig sei, trotz günstigem Preis ein in puncto Design stimmiges Gesamtpaket zu liefern. Sculley: "Wir sehen uns verpflichtet, eine Design-geführte Firma zu sein."

In aufstrebenden Ländern Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens sollen die Obi-Worldphone-Geräte im Oktober auf den Markt kommen. Dass sie es auch nach Österreich schaffen, ist angesichts der angepeilten Zielgruppe – junge Menschen in Schwellenländern – eher unwahrscheinlich.

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