Erst rollen die Augen langsam nach rechts, dann zweimal schnell hintereinander in die entgegengesetzte Richtung, ehe sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – was vor vielen Jahrhunderten noch als eindeutiges Indiz für dämonische Besessenheit gewertet worden wäre, könnte schon bald ein Indiz dafür sein, dass Menschen ihre Handys oder MP3-Player mittels Augenbewegung steuern.
Der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo stellte jetzt eine Technologie vor, die genau das erlaubt: Eine Augenbewegung von rechts nach links pausiert einen Song, um zum nächsten Titel zu springen genügt es, die Augen zweimal schnell hintereinander nach rechts zu bewegen, und ein Rotieren der Augen ändert die Lautstärke.
Ermöglicht wird die Augensteuerung durch Elektroden in einem Paar gewöhnlich aussehender Kopfhörer, die bis ins Ohr spürbare Bewegungen des Augapfels auslesen und in Steuerungsimpulse für Handy und Co umwandeln. Ob die Technologie jemals zur Marktreife gelangt, ist bislang allerdings noch offen.
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