318 Millionen GB

Datenverkehr der Österreicher explodiert

Web
07.06.2016 13:33

Weniger Gespräche am Handy, ein stagnierender SMS-Verkehr, dafür ein massiv gestiegener mobiler Datenfluss. Dieses Bild kennzeichnete das Telefonieverhalten der Österreicher im Vorjahr. Innerhalb eines Jahres katapultierte sich das jährliche mobile Datenvolumen von 181,71 auf 318,91 Millionen Gigabyte hinauf, wie das Forum Mobilkommunikation am Dienstag mitteilte.

Gegenüber dem Jahr 2014 hat sich die Datenmenge dank Breitband demnach im Vorjahr um 76 Prozent erhöht. "Ein Ende des Trends ist nicht abzusehen", erklärte der Vizepräsident des Forums, Lothar Roitner bei der Vorstellung der Vorjahreszahlen.

Mit der technologischen Aufrüstung von Smartphones und dem bisher schnellsten Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution, 4G) verlieren altbewährte "Kulturtechniken" wie Telefonieren und SMS-Versendung zunehmend an Bedeutung. Die Gesprächsminuten der Österreicher in Mobilfunknetzen nahmen im Vorjahr von 21,7 auf knapp über 21 Milliarden Minuten ab. Konkret verbringt der durchschnittliche heimische Handybesitzer aber immer noch 3,65 Stunden im Monat mit Telefonieren.

Ähnlich verhält es sich mit SMS. Durch kostenlose Konkurrenten wie WhatsApp hat ihre Zahl in der Vergangenheit kontinuierlich abgenommen. Zwar wurden im Jahr 2015 mit 4,8 Milliarden verschickter SMS wieder leichte Zunahmen vermeldet, was aber nicht als Ende der Stagnation zu lesen ist. "Die Decke ist erreicht", glaubt FMK-Vize Roitner.

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