Abnehmgürtel & Co.

Das sind die schrägsten Gadgets auf der CES 2015

Elektronik
07.01.2015 10:16
Die gerade stattfindende Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ist eine der weltweit größten Messen für Unterhaltungselektronik. Die gut 36.000 Aussteller zeigen auch in diesem Jahr wieder allerlei skurrile Neuheiten. Einen Auszug aus dem Kuriositätenkabinett haben wir hier zusammengetragen.

Abnehmen mit dem intelligenten Gürtel
Sein Name ist Belty: Der schlaue Gürtel überwacht den Hüftumfang seines Trägers. Er lockert sich im Sitzen und zieht sich beim Aufstehen wieder enger. Der Gürtel der in Paris ansässigen Firma Emiota gibt seinem Träger zudem einen Hinweis, wenn es einmal an der Zeit ist, Gewicht zu verlieren. Emiota will Belty bis Ende des Jahres auf den Markt bringen. Ein Preis steht noch nicht fest.

Besser schlafen mit Kopfhörern
Wie ein Stirnband am Kopf sitzen die SleepPhones der US-Firma Accoustic Sleep. Sie sollen ihrem Träger in den Schlaf helfen - mit Musik, Hypnose, Meeresrauschen. Die Kopfhörer können im Bett getragen werden, ohne dass sie in den Ohren stören. Entweder drahtlos über Bluetooth oder angeschlossen an einen MP3-Player kann der Nutzer dann seine Lieblingsmusik hören, mit Meditation dem Alltag entfliehen oder durch ein vorprogrammiertes "weißes Rauschen" oder Meeresrauschen das Schnarchen des Bettnachbarn ausblenden.

LG-Waschmaschine mit zwei Trommeln
Die Twin Wash des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG kann gleichzeitig zwei Ladungen Wäsche waschen. Eine große Trommel wird auf der Vorderseite beladen, eine kleine Trommel an der Unterseite der Maschine kann wie eine Schublade aufgezogen werden. Gedacht sei dies für Nutzer, die zum Beispiel eine große Ladung Kochwäsche und eine kleine Ladung Wollwäsche waschen müssen - und sonst tage- oder gar wochenlang warten, bis sich genug Kleidungsstücke für einen Wollwaschgang angesammelt haben, sagte der LG-Marketingchef in den USA, David VanderWaal. Den Preis und wann es sie zu kaufen gibt, gab LG zunächst nicht bekannt.

Autofahren mit dem Rücken zur Straße
Mit dem Rücken zur Straße Auto fahren, den Mitfahrern auf der Rückbank direkt zugewandt: Der selbstfahrende Daimler-Prototyp F 015 Luxury in Motion hat zwar noch ein Lenkrad, die Vordersitze sind aber drehbar, sodass sich Fahrer und Beifahrer auf Wunsch den hinten sitzenden Insassen zuwenden können, um von Angesicht zu Angesicht miteinander zu sprechen oder zu arbeiten. Das vernetzte Fahrzeug kann über Gesten, Blicke und Berührung gesteuert werden.

Rollschuhe mit Smartphone-Anbindung
Auf den ersten Blick sehen sie aus wie Rollschuhe aus dem vergangenen Jahrhundert: eine flache Sohle auf Rollen mit Plastikschnüren zum Befestigen am Schuh. Doch die Rollkers des französischen Erfinders Paul Chavand können das Gleichgewicht des Fahrers per Elektronik stabilisieren und sind natürlich mit dem Smartphone verbunden, etwa um maximale Geschwindigkeit und Bremsstärke einzustellen oder zurückgelegte Kilometer abzufragen. Die Räder unter dem Schuh sollen die Gehgeschwindigkeit maximal verdoppeln. Mit Rollkers unter den Füßen stellt Chavand sich beispielsweise Pendler vor, die ihren Weg zur S-Bahn so in der halben Zeit zurücklegen könnten.

Intelligente Babyflasche misst Trinkgeschwindigkeit
Sie sieht aus wie eine gewöhnliche Nuckelflasche, steckt aber in einem intelligenten Flaschenhalter. Dieser überprüft über einen Mikrochip das Trinkverhalten des Säuglings und misst, wie viel Milch das Baby trinkt und wie schnell es an der Flasche saugt. Über eine Smartphone-App können Eltern so quasi eine Statistik darüber führen, wie sich ihr Baby ernährt. Die schlaue Flasche schlägt zudem Alarm, wenn sie die Flasche falsch halten und das Baby zu viel Luft schluckt. Die Erfindung stammt von dem französischen Start-up Slow Control, das vor zwei Jahren auf der CES mit der schlauen Gabel Hapifork für Aufsehen gesorgt hat.

Intelligenter Blumentopf gießt Pflanzen
Mit dem intelligenten Blumentopf von Parrot ist ein grüner Daumen nicht mehr nötig. Über Sensoren misst der Topf nicht nur, ob eine Pflanze genügend Licht und Dünger hat, sondern bewässert sie auch noch selbst - zumindest für eine gewisse Zeit. Denn der Topf verfügt über eine Art Reservoir, das gut zwei Liter Wasser fasst und je nach Bedarf an die Pflanze abgeben kann. Je nach Art soll eine Pflanze so mehrere Wochen oder gar einen Monat lang mit Wasser versorgt werden. Eine App meldet, wenn die Pflanze mehr Licht oder Dünger benötigt.

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