Im Gegensatz zu herkömmlichen Filmproduktionen waren Kosten und Aufwand für den iPhone-Film minimal. Binnen zehn Tagen drehten 80 Mitarbeiter für gerade einmal 133.000 US-Dollar (102.000 Euro) den Film, der von der surrealen Begegnung zwischen einem Fischer und einer Schamanin erzählt, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
Die Szenen wurden gleichzeitig von zwei iPhones aus verschiedenen Perspektiven gefilmt, doch auch Mitarbeiter trugen mit ihren Smartphone-Aufnahmen zum Gesamtwerk bei. "Manche von ihnen hatten einen unerwartet interessanten Blickwinkel", so Park Chan-Wook, der den Herstellungsprozess des Films als äußerst demokratisch beschrieb.
Dem Regisseur zufolge bieten neue Technologien immer "Wunder und nützliche Funktionen", die zu testen amüsant sei. Mit dem iPhone zu Filmen sei eine im Vergleich zu den ansonsten akribisch geplanten Filmproduktionen eine neue Erfahrung gewesen, so Chan-Wook weiters.
Ende Jänner soll der iPhone-Film in zehn südkoreanischen Kinos zu sehen sein. Ob es der Streifen auch nach Europa schafft, ist derzeit nicht bekannt.
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