"Es war schrecklich"

Bub verbrennt sich bei Blackberry-Explosion die Beine

Elektronik
05.12.2012 14:18
Schreckmoment im englischen Coventry: Die Bettdecke eines Buben fing dort Feuer, nachdem der Blackberry des Bruders plötzlich in Flammen aufgegangen war. Der elfjährige Kian zog sich Verbrennungen an den Beinen zu. Die Familie fordert nun den Rückruf des Mobiltelefons.

Kians Mutter war in der Nacht wach geworden und aufgestanden. Dabei bemerkte sie das Smartphone von Kians älterem Bruder, Mason, das zum Aufladen an der Steckdose hing. "Ich zog es ab, legte es auf Kians Bett und dachte mir nichts weiter dabei", schildert die 39-jährige Sarah McCreath gegenüber dem "Conventry Telegraph" den Vorfall. Anschließend habe sie sich einen Tee gemacht, als sie plötzlich ein wirklich lautes "Pop"-Geräusch vernahm. "Kian schrie wie am Spieß: 'Mein Bett brennt!' Es war einfach nur schrecklich!"

Dem Bericht nach brannten sich Teile geschmolzenen Plastiks in das Bein des Schülers. Die Angst sei allerdings größer als der Schmerz: Das Ereignis habe bei Kian eine "mentale Narbe" hinterlassen. Der Schüler wolle nach wie vor nicht in sein Schlafzimmer zurück, erzählt Vater Pete. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können: "Wenn Sarah nicht so schnell reagiert hätte, hätte der ganze Raum binnen Minuten in Flammen stehen können. Es war einfach nur Glück, dass sie so schnell da war und zu dieser Uhrzeit wach war", so Pete.

Die Familie fordert nun eine Rückrufaktion des Modells, einem Blackberry Curve 9320. "Dieses Mobiltelefon ist gefährlich und gehört daher untersucht", sagte der Vater, der sich nun nicht nur um die Sicherheit seiner, sondern vieler Kinder sorgt, bei denen das Gerät derzeit im Trend liege. Der kanadische Hersteller Research in Motion sagte, man nehme den Vorfall sehr ernst, und kündigte an, diesen zu untersuchen.

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