Die Handy-Sparte könnte als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht oder verkauft werden. Als Interessenten kämen Amazon und Facebook infrage. Auch das Messaging-Netzwerk könnte abgestoßen werden. Es sei aber auch möglich, dass RIM sich dafür Partner wie Apple oder Google mit an Bord hole.
RIMs BlackBerrys leiden seit einiger Zeit unter dem wachsenden Konkurrenzdruck von Kassenschlagern wie dem iPhone von Apple oder der Galaxy-Serie von Samsung. Der Konzern holte sich zuletzt für seine Neuausrichtung externen Rat und mit dem Ex-Goldman-Manager Timothy Dattels frisches Blut ins Direktorium.
Das Unternehmen will bis Ende 2013 eine Milliarde Dollar sparen und eine "bedeutende" Anzahl Stellen streichen. RIM lässt zudem von Unternehmensberatern seine "strategischen Optionen" ausloten - für Beobachter der Beginn eines Prozesses, an dem am Ende der Verkauf stehen dürfte.
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