Patent-Krieg

Auch Ericsson will Importstopp für Samsung-Geräte

Elektronik
04.12.2012 09:58
Im Anschluss an seine Patentklage gegen Samsung hat der schwedische Telekomausrüster Ericsson in den USA ein Importverbot für Produkte der Südkoreaner beantragt. Der Antrag sei Bestandteil des Rechtsstreits, teilte Ericsson mit. Das Importverbot sei allerdings nicht das Ziel der Auseinandersetzung. Vielmehr gehe es darum, dass Samsung einem Lizenzabkommen zu "vernünftigen Bedingungen" zustimme. Samsung wirft den Schweden überzogene Forderungen vor.

Betroffen von der von Ericsson verlangten Importblockade seien neben Samsungs Galaxy-Smartphones auch Galaxy-Tablets und sogar Medienplayer und TV-Geräte der Südkoreaner, berichtet das IT-Portal "ZDNet". Der Streit zwischen den beiden Unternehmen drehe sich insgesamt um elf Patente aus dem Bereich des Mobilfunks und der drahtlosen Kommunikation mittels WLAN.

Samsungs Erzrivale Apple hat die betreffenden Patente von Ericsson lizenziert. Mit der Forderung nach einem Importverbot für Samsung-Produkte wollen die Schweden nun den Druck auf Samsung erhöhen, dies ebenfalls zu tun. Die Südkoreaner geben an, die Lizenzierungskosten der Ericsson-Patente seien überhöht. Ericsson hält dem entgegen, dass rund hundert andere IT-Unternehmen die betreffenden Patente lizenziert hätten.

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