4,7 und 5,7 Zoll

Apple zieht größere und günstigere iPhones in Betracht

Elektronik
13.06.2013 09:20
Der Smartphone-Pionier Apple wird womöglich zu Erfolgsrezepten seines Erzrivalen Samsung greifen. Insiderinformationen zufolge spielt das Apple-Management mit dem Gedanken, größere und außerdem billigere iPhones auf den Markt zu bringen. Die Modelle könnten binnen eines Jahres eingeführt werden, entschieden sei dies aber noch nicht, erfuhr Reuters von vier Personen, die mit den Plänen vertraut sind.

Diskutiert wird demnach ein echter Stilbruch. Künftig könnte es auch bunte iPhones geben. Um die Billigversion mit Plastikgehäuse von den traditionell weißen oder schwarzen Standardgeräten abzuheben, würde sie in fünf bis sechs unterschiedlichen Farben angeboten. Im Gespräch ist ein Preis von 99 Dollar (74,57 Euro). Das günstigste iPhone 5 kostet 649 Dollar.

iPhones mit größeren Displays denkbar
Ferner seien Zulieferer in Asien bereits über Überlegungen informiert worden, größere Bildschirme zu benutzen, so die Insider. Im Gespräch seien Modelle mit Diagonalen von 4,7 und 5,7 Zoll. Lange Zeit setzte Apple auf 3,5-Zoll-Geräte, die der verstorbene legendäre Firmenmitgründer Steve Jobs als "perfekte Größe für die Verbraucher" bezeichnet hatte.

Erst mit dem im September eingeführten iPhone 5 mit seinen 4,0 Zoll rückte der Konzern von dieser Maßgabe ab. Zum Vergleich: Samsung bietet in seiner stark gefragten Galaxy-Palette auch 5,0- und 5,5-Zoll-Geräte an. In der Branche heißen diese "Phablets", da diese Groß-Smartphones bereits den Tablet-Computern nahe kommen.

Auf großen Displays surft es sich angenehmer
Der Siegeszug der größeren Bildschirme hängt damit zusammen, dass die Kunden ihre Geräte vermehrt zum Internetsurfen benutzen. Samsung verstand es, die Branche mit einer Vielfalt unterschiedlich großer und teurer Geräte aufzurollen. Der Konzern aus Südkorea konnte damit seine Marktanteile massiv ausweiten und den US-Konkurrenten als Primus überholen.

Analysten drängen Apple dazu, günstigere iPhones in den Handel zu bringen, um in Wachstumsmärkten wie China und Indien Kunden zu gewinnen. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, seit dem Tod von Jobs im Jahr 2011 an Innovationskraft eingebüßt zu haben. Es reiche nicht aus, nur ein neues Smartphone-Modell im Jahr vorzustellen. Das Umsatzwachstum hat sich in den vergangenen Jahren abgeschwächt.

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