Demnach will der Konzern keine eigenen Apple-Geschäfte im Iran eröffnen, sondern mit iranischen Partnern Filialen mittlerer Größe betreiben, die ausschließlich Apple-Produkte verkaufen sollen.
Umfangreiche Wirtschaftssanktionen verhängt
Wegen des Streits über das iranische Atomprogramm gelten scharfe UN-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran, darüber hinaus haben die USA und die EU jeweils eigene, weitergehende Strafmaßnahmen beschlossen.
Falls bei den aktuellen Verhandlungen zwischen dem Iran und der Gruppe der fünf UN-Vetomächte und Deutschland eine Einigung erzielt wird, sollen die Sanktionen aufgehoben werden. Es wird eine Einigung bis zum 24. November angestrebt, doch ist fraglich, ob sich die Verhandlungsparteien bis dahin tatsächlich auf ein dauerhaftes Abkommen verständigen können.
Zeitplan für Ende der Sanktionen ist umstritten
Ein derartiges Abkommen soll dem Iran die friedliche Nutzung der Atomtechnologie ermöglichen, ihm aber die Möglichkeit nehmen, innerhalb kurzer Zeit Atomwaffen zu entwickeln. Im Gegenzug für Zugeständnisse Teherans, insbesondere bei der Uran-Anreicherung, will der Westen die Sanktionen aufheben.
Allerdings ist der Zeitplan für die Aufhebung der Sanktionen umstritten. Der Vorsitzende des Außenausschusses des iranischen Parlaments, Alaeddin Boroujerdi, sagte, die von den USA geplante schrittweise Aufhebung sei für den Iran inakzeptabel. Er beharre auf der sofortigen Aufhebung aller Strafmaßnahmen.
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