"Sie haben uns mitgeteilt, dass sie das für Einzelfälle halten", sagte die Sprecherin über die Apple-Reaktion, die kurz zuvor in Brüssel eingegangen war. Apple glaube nicht, dass es ein generelles Problem gebe. Für die in den Medien berichteten Fälle von Problemen mit iPhones bemühe sich Apple um weitere Informationen, um die mögliche Ursache feststellen zu können. Dies sei "eine normale Reaktion auf jede Art von Verbraucherbeschwerde".
Auslöser der jetzigen Untersuchung durch die EU-Kommission war der Fall eines 18-Jährigen in Südfrankreich, der sich das klingelnde Mobiltelefon seiner Freundin angeschaut hatte, als diese sich über Risse auf dem Bildschirm wunderte. "Ich habe das Mobiltelefon 30 Zentimeter vor meinem Kopf gehalten. Plötzlich fühlte es sich an, als hätte ich ein Sandkorn im Auge", schilderte der 18-jährige Romain Kolega der französischen Zeitung "La Provence" den Vorfall. Die Mutter des jungen Mannes aus Aix-en-Provence im Süden des Landes rief sofort einen Arzt, der das Auge ausspülte.
Warum das Display des iPhone 3G in der Hand des jungen Mannes zersplitterte, ist bislang unklar. Die EU-Kommission teilte mit, sie habe alle Mitgliedstaaten gebeten, sie über mögliche Probleme auf dem Laufenden zu halten.
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