Hämmerle führte in der entsprechenden Mitteilung aus: "Was die Menschen vor allem erzürnt, ist die Intransparenz der Abrechnungen, die Unverhältnismäßigkeit der Kosten bei der Überschreitung von vertraglich vereinbarten Guthaben sowie der Umstand, dass so gut wie jedes Missbrauchsrisiko auf den Kunden abgewälzt wird." Man müsse die Menschen vor existenzbedrohenden Kostenfallen schützen.
Er nahm aber auch die Politik - namentlich Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer und die für Telekommunikation zuständige Ministerin Doris Bures (beide SPÖ) - noch einmal in die Pflicht. Er verwies wie bereits vor wenigen Tagen auf im Aktionsplan Konsumentenschutz 2010-2013 vorgesehene Maßnahmen, die endlich umgesetzt werden müssten.
25.000-Euro-Rechnung trauriger Höhepunkt
Zuletzt sollte ein Skilehrer knapp 25.000 Euro bezahlen, weil er in einem Monat 7,58 Gigabyte an Datenvolumen verbraucht haben soll. Der Netzbetreiber verzichtete aber schließlich auf die Rechnungs-Begleichung. Schon zuvor waren in Vorarlberg - vermutlich infolge von Hacker-Angriffen - mehrere Handyrechnungen über Beträge von über 10.000 Euro aufgetaucht. In den meisten Fällen war eine genaue Abrechnung, etwa der angesurften Seiten, angeblich nicht möglich, behaupteten die Netzbetreiber.
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