Zahlungsunfähig

“aber hallo”-Vertreiber vor dem Konkurs

Elektronik
11.07.2008 11:23
Erst Anfang des Jahres ist die Österreich-Tochter des deutschen Handelsriesen Rewe, Rewe Austria (Merkur, Billa, Bipa und Penny), in das Telekom-Geschäft eingestiegen. Unter der Eigenmarke "aber hallo" werden Mobilfunk-, Festnetz- und Internet-Produkte in eigenen Shops im Kassenbereich der Merkur-Märkte angeboten. Der für die Abwicklung mit dem Netzbetreiber zuständige Rewe-Partner Top Link steht nun vor dem Konkurs und hat daher beim Landesgericht Wiener Neustadt den Ausgleich angemeldet.

Betroffen von der Pleite sind laut Kreditschutzverband rund 50 Gläubiger, die ihre Forderungen bis zum 18. September 2008 anmelden müssen. Nach Eigendarstellung des Unternehmens belaufen sich die Aktiva auf rund 3,3 Millionen Euro, die Passiva betragen laut Schuldnerangaben rund 5,9 Millionen Euro, was eine Überschuldung von 2,6 Millionen Euro ergibt. Dieses Zahlenmaterial werde nunmehr nach insolvenzrechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen sein, so der KSV.

Das Unternehmen vertreibt Handys mit Providerverträgen, wobei man sich des Vertriebsnetzes der Merkur-Filialen bedient. Die nunmehrige Insolvenz wird vom Unternehmen selbst vor allem darauf zurückgeführt, dass es in den ersten Monaten des Jahres 2008 zu einem unerwarteten Umsatzeinbruch kam. Die Umsätze blieben deutlich hinter der Planung zurück. Gesellschafter von Top Link ist Friedrich Radinger, Ex-Chef von T-Mobile Austria.

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