Die Telekom-Regulierungsbehörde RTR arbeitet an der Vorbereitung der Frequenzvergabe für die nächste Mobilfunkgeneration 5G. Im Frühjahr 2016 habe man eine öffentliche Konsultation dazu durchgeführt, beginnend ab 2018 sollen in mehreren Vergabeverfahren Frequenzen zugeteilt werden, erklärte RTR-Geschäftsführer Johannes Gungl am Montag in einer Aussendung.
Die Einführung von 5G-Netzen sei für die Mobilfunkbetreiber und die Regulierungsbehörde eine große Herausforderung, betonte Gungl. "5G-Frequenzen eignen sich besonders gut für die Flächen- und Indoor-Versorgung sowie für maßgeschneiderte Dienste für spezifische Anwendungsfälle beispielsweise im Energiebereich, im öffentlichen Verkehr, im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft etc."
Da die Funkzellen jedoch kleiner würden, seien wesentlich mehr Antennen als bei den Mobilfunkgenerationen davor nötig. "Das wird für die Betreiber die Kosten des Rollouts erhöhen. Die Regulierungsbehörde wiederum wird sich unter anderem Rahmenbedingungen für effizientes Networksharing überlegen müssen", erläuterte Gungl.
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