Und diese Malware hat es in sich. Wie das IT-Portal "WinFuture" berichtet, ist die angebliche Fernwartungssoftware, welche die nichtsahnenden Opfer nach Aufforderung der Betrüger installieren, in Wahrheit ein Banken-Trojaner. Er klaut Bank- und Kreditkartennummern und kann sogar verwendet werden, um den Computer vollständig für den Nutzer zu sperren.
Betrüger machen seriösen Eindruck
Die Betrüger gehen offenbar äußerst raffiniert vor und sollen am Telefon einen recht kompetenten und seriösen Eindruck machen. Die Opfer werden von den Anrufern offenbar mit Horrorgeschichten über die möglichen Folgen eines Virenbefalls dazu überredet, Geld für die telefonische Hilfe zu überweisen und die bereits erwähnte Malware zu installieren, über welche die Betrüger auch im Nachhinein noch an die Bankdaten des Opfers kommen.
"Jeder muss misstrauisch sein, wenn er ohne erkennbaren Anlass von einem angeblichen Microsoft-Support-Mitarbeiter angerufen wird", warnt Markus Röhrl vom Cybercrime-Zentrum der Polizei Nordrhein-Westfalen. Wer einen verdächtigen Anruf erhalte, sei gut beraten, den Betrugsversuch zu melden.
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