Bei der Sicherheitslücke, die in den internen Dokumenten von Hacking Team entdeckt wurde, handelt es sich um ein Problem mit dem Windows-Schriftartentreiber, berichtet das IT-Portal "The Register". Die Sicherheitslücke hätten Angreifer ausnutzen können, um das System zu kapern. Betroffen sind alle geläufigen Windows-Versionen, für die aktuellen Versionen ab Vista hat Microsoft nun das Update veröffentlicht.
Wer bei seiner Windows-Installation automatische Updates aktiviert hat, bekommt den Patch ohne weiteres Zutun. Wer keine automatischen Updates nutzt, sollte das Update manuell installieren. Die notwendigen Dateien verteilt Microsoft über diese Website.
Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Notfall-Patches notwendig werden – nicht nur bei Microsoft, sondern bei vielen großen Software-Herstellern, die in den Dokumenten der Spyware-Programmierern aus Italien auftauchen. Hacker haben gigabyteweise sensibles Material der Italiener entwendet, vieles davon wurde online veröffentlicht.
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