Das System wird demnach zunächst für die englischsprachigen Länder installiert und binnen sechs Monaten auf den Rest der Welt und 158 andere Sprachen ausgedehnt. Außerdem bemühen sich Google und Microsoft, die Verbreitung von Fotos zu stoppen.
Jedes als illegal eingestufte Bild bekomme einen digitalen Fingerabdruck, damit es immer wieder herausgefiltert werden könne, so Schmidt. Die Technologie dafür komme von Microsoft. Entwickler von YouTube arbeiteten an einer ähnlichen Software auch für Videos. Bei Google hätten sich in den vergangenen Monaten 200 Mitarbeiter mit dem Problem befasst, schrieb Schmidt.
Politik fordert härteres Vorgehen gegen Kinderpornos
Die Ankündigung erfolgte unmittelbar vor einem Spitzentreffen zur Sicherheit im Internet beim britischen Premierminister David Cameron. Teilnehmer des Treffens am Montag sind Vertreter von Google, Microsoft und anderen Internetfirmen. Cameron hatte im Juli an die Betreiber von Suchmaschinen appelliert, den Zugang zu mehr Kinderpornografie-Seiten zu sperren.
Schmidt schrieb in seinem Beitrag, in den vergangenen drei Monaten hätten sich zahlreiche Google-Mitarbeiter damit befasst, das Problem technisch in den Griff zu bekommen. Es sei dabei gelungen, bei entsprechenden Anfragen im Internet weiterführende Links zu einschlägigen Seiten in den Suchergebnissen zu eliminieren.
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