"Effizienz steigern"

Red Bull Media House baut 69 Arbeitsplätze ab

Österreich
25.05.2017 14:51

Paukenschlag im Red Bull Media House: Das Salzburger Unternehmen, das im Besitz von Dietrich Mateschitz steht, streicht in Österreich 69 Stellen. Die betroffenen Mitarbeiter wurden nach dem Frühwarnsystem beim AMS angemeldet und informiert. Begründet wird der Jobabbau seitens des Unternehmens mit einer Vereinfachung der Organisation. Insgesamt beschäftigt das Red Bull Media House in Österreich mehr als 1000 Personen.

Erst im Februar wurde das Red Bull Media House neu in zwei große Einheiten gegliedert. Seit damals leitet Gerrit Maier den Bereich Red Bull Media Network für digitale Inhalte und Plattformen. Dietmar Otti führt den Bereich Publishing, TV and Media Operations. Ihm wurden die Benevento- und andere Verlagsaktivitäten, Vermarktung und in weiterer Folge auch Servus TV und "Terra Mater" zugeordnet.

"Haben versucht, Stellenabbau kleinzuhalten"
In Zuge der Neugliederung entstanden offenbar Parallelstrukturen und Doppelgleisigkeiten, die man nun mit einem Personalabbau beseitigen will. "Wir werden unsere Medienprojekte und -produkte zukünftig noch stärker vernetzen und damit auch unseren Konsumenten ein besseres Erlebnis und Service bieten. In Kombination mit der Entscheidung, Red Bull TV nur digital auszustrahlen, entsteht die Notwendigkeit einer Vereinfachung der Organisation. Dies bedingt einen teilweisen Stellenabbau, den wir natürlich versucht haben, über interne Vermittlung im Unternehmen kleinzuhalten", so das Unternehmen am Donnerstag gegenüber dem "Standard".

Laut der Zeitung sei es auch im Red Bull Media House North America zu einem Personalabbau gekommen, nähere Details dazu seien aber noch nicht bekannt.

Zum Red Bull Media House gehören etwa "Red Bulletin", RedBull.com, Red Bull TV und Red Bull Mobile, Servus TV, "Servus in Stadt und Land", "Bergwelten", die Produktion "Terra Mater" und das Wissensmagazin gleichen Namens. Dietrich Mateschitz' Projekt einer Rechercheplattform ("Quo Vadis Veritas") ist in einer eigenen Stiftung organisiert und nicht Teil des Red Bull Media House.

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