Die britische Kartellbehörde und die Medienaufsicht Ofcom wollen die geplante Übernahme des Bezahlsenders Sky durch 21st Century Fox unter die Lupe nehmen. Das kündigte die britische Staatssekretärin für Kultur und Medien, Karen Bradley, am Donnerstag im Parlament in London an.
Überprüft werden soll demnach, ob der geplante Deal die Medienvielfalt in Großbritannien gefährdet. Auch die Unternehmensstruktur des fusionierten Konzerns soll auf die Einhaltung von Standards geprüft werden. Bis zum 17. Mai soll ein entsprechender Bericht vorliegen.
21st Century Fox und Sky hatten sich Ende vergangenen Jahres auf die 11,7 Milliarden Pfund (13,4 Milliarden Euro) schwere Übernahme geeinigt. Der von Medienmogul Rupert Murdoch dominierte Konzern hält bereits 39 Prozent an Sky und will nun den Rest übernehmen. 21st Century Fox will den Zukauf im laufenden Jahr unter Dach und Fach bringen.
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