Zensur-Pause

China lässt Journalisten für G-20 frei ins Netz

Web
05.09.2016 10:06

China hat für Journalisten auf dem G-20-Gipfel seine strengen Internetsperren vorübergehend aufgehoben. Im Medienzentrum in der ostchinesischen Stadt Hangzhou funktionierten am Sonntag Internetseiten, die normalerweise in China gesperrt sind, darunter Facebook, Twitter, die Videoplattform Youtube und Google.

Außerhalb des Pressezentrums galten jedoch die üblichen Beschränkungen. China sperrt auch viele westliche Nachrichtenseiten, darunter die der "New York Times" oder der Deutschen Welle.

Das eigene Internet wird streng zensiert. Regierungskritische Kommentare in sozialen Medien werden gelöscht, sobald sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber auch ganze Nachrichtenseiten werden gelöscht, wenn sie unliebsame Informationen verbreiten - zuletzt Ende Juli. Schließlich dürfen Journalisten privater chinesischer Nachrichtenportale nur Themen aus den Bereichen Sport und Unterhaltung selbst abdecken, sensible politische oder gesellschaftspolitische Berichte müssen sie von den staatlichen Medien wie etwa der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua übernehmen.

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