Läuft doch nicht so

Pepsi zog Kendalls Werbespot nach Protesten zurück

Star-Style
06.04.2017 09:17

Das Werbevideo der Getränkemarke Pepsi mit Model Kendall Jenner thematisierte die Proteste von Afroamerikanern gegen Polizisten und polizeiliche Gewalt im Allgemeinen. Nach einem Shitstorm im Netz wurde das Video zurückgezogen.

Der Getränkehersteller Pepsi hat sich mit einem missverständlichen Werbespot viel Ärger zugezogen. Das US-Unternehmen zog das Verkaufsfilmchen mit Model Kendall Jenner am Mittwoch zurück und entschuldigte sich dafür. In einer Anspielung auf die Proteste gegen Polizeigewalt war zu sehen, wie Jenner einem uniformieren Beamten vor einer Kulisse von Demonstranten eine Dose Pepsi-Cola überreichte.

Der Spot sollte eigentlich eine "globale Botschaft der Einheit, des Friedens und des Verständnisses" übermitteln, erklärte Pepsi. "Dieses Ziel haben wir ganz klar verfehlt, und wir entschuldigen uns dafür." Es sei keinesfalls die Absicht gewesen, "ein ernstes Problem auf die leichte Schulter zu nehmen".

In sozialen Netzwerken wiesen zahlreiche Nutzer darauf hin, dass das Überreichen von Erfrischungsgetränken kein probates Mittel im Kampf gegen institutionalisierten Rassismus sei. Zu den Kritikern zählte auch die Tochter des ermordeten Bürgerrechtlers Martin Luther King, Bernice King. "Wenn Daddy bloß von der Wirkung von Pepsi gewusst hätte", schrieb sie ironisch auf Twitter - und postete ein Foto, auf dem ihr Vater von Polizisten drangsaliert wird.

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(Bild: kmm)



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