Den Abschluss seines Defilees im prachtvollen "Grand Palais" bildete ein Brautkleidmodell - in diesem Fall waren es aber gleich zwei Mannequins, die Hand in Hand in langen weißen Roben mit Schärpen über den Laufsteg gingen. Begleitet wurden sie von einem kleinen Buben.
Hinter den Kulissen bestätigte Lagerfeld, er habe mit den beiden Bräuten auf seiner Show das Recht Gleichgeschlechtlicher auf Heirat unterstützen wollen. Die Idee, dass gleichgeschlechtliche Paare "Babys bestellen", unterstütze er aber weniger. "Danach bin ich nicht verrückt", sagte der 79-jährige gebürtige Hamburger.
Auch sonst hatte der Designer viel zu bieten. So kombinierte er zu den für Chanel typischen edlen Tweedkostümen starke Make-up-Akzente mit verschmierten Smoky Eyes und ließ seinen Models zerzauste Hochsteckfrisuren frisieren, in die er Federn stecken ließ. Ebenfalls interessant: Peeptoe-Stiefel mit hohem Schaft, die an Leggins erinnerten, kombinierte er zu kurzen Kleidern.
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