Zwar konnten schon bisher einige andere Browser als der vorinstallierte Safari über den App Store auf das iPhone geladen werden, diese setzen aber alle auf der zu großen Teilen von Apple entwickelten Browser-Engine "webkit" auf, die auch in Apples Safari und Googles Chrome-Browser steckt. Namhafte Konkurrenz-Browser mit einer anderen Technologie unter der Haube wie Mozillas "Firefox" oder Microsofts "Internet Explorer" waren bisher im "App Store" nicht zu finden.
Entsprechend aufmerksam verfolgt wurde von iPhone-Geeks und Medien, ob der "Opera"-Browser in den "App Store" aufgenommen wird. Bereits im Februar hatte Opera auf dem Mobile World Congress in Barcelona einen kurzen Vorgeschmack auf die iPhone-Version des Programms gegeben. Die Beantragung der Aufnahme in den "App Store" wurde am 23. März gemeldet und auf der eigenen Homepage publikumswirksam zelebriert. Mit Spannung erwartet wird jetzt in der IT-Community, ob nun auch andere rivalisierende Browser auf das iPhone dürfen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir den Nutzern des iPhone und des iPod touch dieses großartige Surferlebnis jetzt vermitteln können", sagte Opera-Chef Lars Boilesen. Das Unternehmen wirbt für seinen Handy-Browser (siehe Infobox) vor allem mit deutlich höherer Geschwindigkeit und geringeren Kosten durch massive Datenkompression, werden Websites doch schon auf den Servern des Unternehmens vorgerendert und um bis zu 90 Prozent komprimiert, bevor sie auf ein Smartphone geschickt werden.
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