Ein infizierter Passagier, und schon ist die Epidemie perfekt. Ein Arzt und zwei Krankenschwestern wurden auf das durch die Karibik tingelnde Kreuzfahrtschiff gebracht und kümmern sich um die letzten noch erkrankten Urlauber, die statt im Swimmingpool auf offener See ihre Freizeit jetzt auf der winzigen Kabinentoilette verbringen.
Aber auch die Mitarbeiter hat es vorne und hinten erwischt: 27 Angestellte der 849 Mann und Frau starken Besatzung zeigen die gleichen Symptome wie die erkrankten Passagiere: Brechdurchfall und Übelkeit, wobei der Spuk nach drei Tagen meist wieder vorbei ist – und der Urlaub fortgesetzt werden kann.
Was zumindest für die vier Österreicher auf dem „Viren-Schiff“ nur ein recht schwacher Trost sein wird. Laut dem zuständigen Reisebüro kommen die Betroffenen nämlich Freitag wieder zu Hause an.
von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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