Tragisches Unglück

45-jähriger Wiener von Steinmarterl erschlagen

Österreich
09.09.2009 11:28
Ein 45-jähriger Wiener ist - wie erst jetzt bekannt wurde - bereits am vergangenen Sonntag in Währing von einem Steinmarterl erschlagen worden. Die Steinplatte des Heiligenstocks bei der Weinhaus-Kirche habe sich gelöst, sei herabgestürzt und habe dem Mann tödliche Verletzungen zugefügt. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Nicht auszuschließen, dass poröser Stein Schuld an der Katastrophe war.

Der Sonntag begann für den 45-Jährigen mit einem Gottesbeweis – und endete mit einer Katastrophe. "Er wurde im Lift eingesperrt, seine Cousine konnte ihn aus der Kabine retten", schildert ein 36-jähriger Freund des Opfers. Für den streng gläubigen Christen war die Lift-Befreiung wie ein kleines Wunder. Er spazierte zur Messe in die Weinhaus-Kirche zum Beten, vertrat sich beim Rosenkranzweg die Beine.

Achtjährige entdeckt Toten
Dort ist es passiert: Laut den Spuren dürfte der 41-Jährige das Marterl umarmt haben, das stürzte dann um und begrub den Wiener unter den mehrere hundert Kilo schweren Steinen. Ein achtjähriges Mädchen fand den Toten später.

Die Polizei ermittelt, Pfarrer Peter Zitta sagt: „"Ich möchte den Erhebungen nicht vorgreifen, aber der Bereich wurde abgesperrt." Der Freund des 45-Jährigen meinte: "Seine Seele ist derzeit in einer Zwischenwelt. Zwischen der Erde und dem Himmel."

von Michael Pommer, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele