Der Sonntag begann für den 45-Jährigen mit einem Gottesbeweis – und endete mit einer Katastrophe. "Er wurde im Lift eingesperrt, seine Cousine konnte ihn aus der Kabine retten", schildert ein 36-jähriger Freund des Opfers. Für den streng gläubigen Christen war die Lift-Befreiung wie ein kleines Wunder. Er spazierte zur Messe in die Weinhaus-Kirche zum Beten, vertrat sich beim Rosenkranzweg die Beine.
Achtjährige entdeckt Toten
Dort ist es passiert: Laut den Spuren dürfte der 41-Jährige das Marterl umarmt haben, das stürzte dann um und begrub den Wiener unter den mehrere hundert Kilo schweren Steinen. Ein achtjähriges Mädchen fand den Toten später.
Die Polizei ermittelt, Pfarrer Peter Zitta sagt: „"Ich möchte den Erhebungen nicht vorgreifen, aber der Bereich wurde abgesperrt." Der Freund des 45-Jährigen meinte: "Seine Seele ist derzeit in einer Zwischenwelt. Zwischen der Erde und dem Himmel."
von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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