Nach der Bluttat
Aus dem Leib der Mutter geschnittenes Baby lebt
Die 35-Jährige habe angegeben, das Kind selbst zur Welt gebracht zu haben - und habe damit bei Freunden Verdacht erregt, erklärte die Polizei am Mittwoch. Am Dienstag zog die Frau dann einem Zeitungsbericht zufolge mit dem Baby in ein Obdachlosenheim in Plymouth, New Hampshire. Auch dort machte sie sich mit ihren Angaben verdächtig, so dass das Personal schließlich die Behörden einschaltete.
"Ein grauenvoller Anblick"
Die 23-jährige Mutter des Säuglings war im achten Monat schwanger. Ihre Leiche wurde am Montagabend von ihrem Vermieter gefunden, der wegen starken Verwesungsgeruchs die Wohnung der Frau in Worcester in Massachusetts kontrollierte. Sie war offenbar schon mehrere Tage tot. "Es war ein grauenvoller Anblick, das kann man nicht mit Worten beschreiben", erklärte der Vermieter William Thompson anschließend.
Ersten Ermittlungen zufolge wies die Leiche der 23-Jährigen schwere Kopfverletzungen auf. Eine Nachbarin sagte, die junge Frau habe sich häufig sehr lautstark mit ihrem Freund gestritten, der inzwischen aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen sei. Nach Angaben ihre Familie hatte das Opfer bereits drei Töchter im Alter von fünf, drei und eineinhalb Jahren. Demnach werden die beiden älteren Mädchen bei der Großmutter versorgt, die jüngste befindet sich in der Obhut der staatlichen Fürsorge.
Immer wieder ähnliche Fälle
In den USA wurden in den vergangenen Jahren wiederholt Schwangere umgebracht und deren Babys aus dem Bauch geschnitten. Häufig waren die Täter Frauen, die unbedingt ein Kind haben wollten.
Symbolbild
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