Durch den überraschend schnellen Abschied Rieckes - die Vermarktung des Social Networks ging dem Holtzbrinck-Verlag, der StudiVZ erst Anfang 2007 für rund 85 Millionen Euro gekauft hatte, offenbar zu wenig erfolgreich voran - rückte nun Riedl ebenso unerwartet schnell an die Spitze nach. Erst im August dieses Jahres war Riedl konzernintern als Stellvertreter des 48-jährigen Riecke zu StudiVZ gewechselt und sollte dort für die Werbeerlöse der drei großen VZ-Portale studiVZ, schuelerVZ und meinVZ verantwortlich sein.
Das Studentenverzeichnis "studiVZ" wurde erst vor drei Jahren nach dem Muster des amerikanischen "Facebook" gegründet und war ursprünglich für Studenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gedacht. Inzwischen ist das Portal auch in Spanien, Frankreich, Italien und Polen verfügbar. Die Zahl der registrierten Mitglieder schwoll binnen kurzer Zeit auf fast elf Millionen an.
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