Ein Sprecher der Airline bestätigte am Mittwoch, dass der Pilot mit 30 Jahren Flugerfahrung seit kurzer Zeit eine größere Maschine fliegt und für diesen Typ noch nicht die Ausbildung für eine Landung bei schlechter Sicht komplett abgeschlossen habe. Daher sei seine Entscheidung richtig gewesen. Die Passagiere von Flug BE 1431, der am Dienstagvormittag in der französischen Hauptstadt landen sollte, hätten sich nie in Gefahr befunden.
"Der Luftverkehr ist die am stärksten regulierte Transportform in Großbritannien. Daher können Situationen wie diese auch bei einem Piloten mit 30 Jahren Erfahrung eintreten, wenn er sich an die Vorschriften hält", sagte der Sprecher.
Flugbehörde nimmt Vorfall zur Kenntnis
Die britische Flugbehörde sprach von einem "recht ungewöhnlichen Fall", der aber durchaus vorkommen könne. Wenn ein Pilot eine neue Maschine fliege, müsse er noch einmal den ganzen Trainings-Prozess durchlaufen, weil es in der Bedienung große Unterschiede geben könne, erklärte ein Sprecher. "Für besondere Wetterbedingungen wie Nebel müssen bestimme Fähigkeiten vorliegen, und wahrscheinlich hatte der Pilot diese Fähigkeiten für diesen speziellen Maschinen-Typ noch nicht erreicht."
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