Rousseau (Jean-Paul Rouve) wundert sich darüber, dass die Polizei so schnell aufhört zu ermitteln. Er glaubt nicht an einen Selbstmord - trotz der Schlaftabletten in Candices Hand. Immer mehr Ungereimtheiten fallen ihm auf. Auch der Polizist Bruno Leloup (Guillaume Gouix), der von einer Karriere in Kanada träumt und sich daher mit den neuesten kriminalistischen Methoden beschäftigt, hat Zweifel. Im Leichenschauhaus entdeckt Rousseau Blutergüsse und Einstiche von einer Spritze bei dem Starlet.
In Rückblenden kommt Candice (Sophie Quinton) selbst zu Wort. Ihr Leben und das der Monroe haben einige Parallelen: Beide werden von ihren Fans vergöttert, heiraten ein Sportstar, trennen sich, begegnen einem Intellektuellen, haben Affären mit Politikern, können sich ihren Text nicht merken. Und beide sind zutiefst verunsichert.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Dass der so involvierte Autor am Ende den Stoff für seinen neuen Roman gefunden haben wird, ist wenig überraschend. Den Weg dahin schildert Regisseur Hustache-Mathieu voll Lakonie und leiser Ironie und zeigt sich insgesamt recht unentschlossen, so als würde er seine hanebüchene Geschichte selbst nicht so ernst nehmen. Pop-Evergreens von The Mamas & the Papas oder José Feliciano kontrastieren die detektivische Spurensuche.
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