Einzigartiger Film

Mehr echtes Leben geht nicht: “Boyhood”

Kino
04.06.2014 15:28
Es ist dies die Nahaufnahme der Kindheit und Jugend eines Jungen, Mason Jr. (Ellar Coltrane), vom Anfang der Schulzeit bis zum Wechsel ans College - eingebettet in eine scheidungsbedingt liberale Familienkonstellation im konservativen Texas, wobei Zeitgeschehen, soziopolitische Verweise, Popkultur und technischer Fortschritt neben emotionalen Zäsuren gekonnt einfließen.

Während der Vater (Ethan Hawke), ein Lebenskünstler, erst sein Gespür für Verantwortung ausloten muss, schlittert die Mutter (Patricia Arquette) in diverse neue glücklose Ehen.

Bereits mit seiner filmischen "Before"-Trilogie lieferte uns Richard Linklater eine berührende Langzeitstudie in Sachen Liebe, Nähe und Entfremdung, deren Bogen sich über 18 Jahre spannte.

Für "Boyhood" ließ er zwölf Jahre in Echtzeit verstreichen. Und erweist sich erneut als famoser Drehbuchautor. Erfrischend authentische Dialoge lassen die 164 Minuten dieser modernen Familienballade wie im Flug vergehen. Ein Film über das Vergehen der Zeit.

Kinostart von "Boyhood": 5. Juni.

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